Kinder- und Jugenddorf Klinge | Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Jugendhilfeeinrichtung in Seckach (Neckar-Odenwald-Kreis) mit 146 Plätzen in 18 Hausgemeinschaften und Familiengruppen sowie 21 Plätzen in drei Wohngruppen für Jugendliche in Mosbach und Heidelberg.
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Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Viele Kinder und Jugendliche, die vor Krieg, Terror, Verfolgung, Hunger und Elend aus ihrer Heimat geflohen sind, kamen ohne ihre Eltern oder sorgeberechtigten Erwachsenen nach Deutschland.

 

Das Kinder- und Jugenddorf Klinge hat 2015 zwei Kinderdorfhäuser mit jeweils 8 Plätzen für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eingerichtet. Jüngere Kinder konnten auch in bestehende Hausgemeinschaften integriert werden.

 

Flüchtlinge, die in das junge Erwachsenenalter kommen, werden in betreuten Wohnformen weiterbegleitet. Im Vordergrund steht die Beheimatung und Integration der jungen Flüchtlinge.

 

Neben der Versorgung und der Entwicklung von Bezügen, die Sicherheit geben, kommt der gesundheitlichen Fürsorge eine wesentliche Bedeutung zu. Viele der jungen Menschen sind durch die Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht traumatisiert oder gesundheitlich angeschlagen und brauchen ärztliche oder therapeutische Hilfe.

Erlernen der deutschen Sprache

 

Ein wesentliches Ziel ist dann das Erlernen der deutschen Sprache und die Vermittlung kultureller Kompetenzen sowie die Förderung einer schulischen Entwicklung, die den Erwerb der Voraussetzungen für eine Ausbildung oder einer Erwerbstätigkeit ermöglicht. Die  Flüchtlinge besuchen spezielle Schulklassen, die in Werkreal- und Berufsfachschulen für Schüler ohne oder mit wenig Deutschkenntnissen eingerichtet wurden.

 

Die Grundlagen und schulische Erfahrungen, die die einzelnen Kinder und Jugendliche dafür mitbringen, sind enorm unterschiedlich. Neben der individuellen Unterstützung spielt daher der Faktor Zeit oft eine wesentliche Rolle.

 

Viele der Flüchtlinge sind auf die Hilfe auch nach dem Erreichen der Volljährigkeit angewiesen, damit Integration möglich wird und sie selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Mit Unterstützung des Landkreises können die erforderlichen Hilfen für volljährig gewordene Flüchtlinge weiter ausgestaltet werden.

Ansprechpartner

Erziehungsleitung

Georg Russ
Tel.: +49 6292 78 271

Georg Russ